außergewöhnliches spielerlebnis

… oja, denn es war außergewöhnlich gestern abend.

nicht nur, das wir zum ersten mal mit Gefährtenmanövern konfrontiert wurden (http://www.hdro.de/cms/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=102), nein, auch die erlebten Abenteuer waren einzigartig…

Der Wind blies unangenehm in die Gesichter der Gefährten, als sie voll dunkler Vorahnung tiefer in den alten Wald nahe Bree vordrangen. Schon lange hat der Nebel nahezu gedegliche Sicht genommen, oft stoperte der Anführer des Trupps, Heermeister Beljorin, über den Zwergenwächter. Die Stimmung wurde immer angespannter, der Wald immer dichter. Unheimliche Laute klangen aus dem Unterholz. Mieriens Anlitz spiegelte blankes Entsetzen wider. Arombolosch, der das gerade scharfzüngig kommentieren wollte, blieb sein grober Scherz in der Gurgel stecken, hier war nicht der rechte Zeitpunkt für Elbentwist. Instinktiv hob er sein Schild und rückte näher zu den Gefährten auf. Die Menschen haben was von lebenden Bäumen erzählt, groß wie Obelisken aus purem Stein. „Die sollen dort bleiben, wo sie herkommen“, grummelte der Zwerg.
Urplötzlich tauchten mehrere Gestalten aus dem Unterholz vor ihnen auf. Die Gefährten zogen die Waffen blank, wenn sie nicht schon ihre Waffen in den Händen hielten. Doch die Gestalten hatten kein Interesse anzugreifen, vielmehr schienen sie vor irgendwas Reissaus zu nehmen. „Bei Durins Bart, welch Hexerei geht hier vor sich!“. Arombolosch verfluchte den Tag, als er aus seiner Zwergenbinge auf die große Reise ging. „Los, weiter, die Quelle kann nicht weit sein.“, ordnete Beljorin an. Seine Stimme klang nicht so sicher wie sonst. Da wurde plötzlich sehr lebendig vor ihnen…

to be continued

also ich muss echt sagen, Hut ab. So eine geniale Stimmung, wie wir sie gestern erlebt haben, konnte WoW nicht bieten. Wir haben uns echt ins Höschen gemacht.

… der Wald lebte und ward uns nicht sehr freundlich gestimmt, so etwas Düsteres und Furchteregendes haben meine jungen Elbenaugen wahrlich noch nicht erlebt. Man sah bereits keinen Himmel mehr durch die dichte verschwommene Nebeldecke, als plötzlich Panik mitten im Wald, welcher immer dichter wurde, ausbrach. Ich verlor die Orientierung und rannte immer tiefer in den gefährlichen Wald hinein, die Gefährten längst aus den Augen lief ich schweissgebadet um mein Leben. Vor, hinter, über und sogar unter mir bewegte sich plötzlich alles und ich spürte Schmerzen, welche an meiner Moral nagten. Werde ich das je überleben ? Nun sah ich im Augenwinkel auch meinen treuesten Begleiter, Tiefschwarz den Raben regungslos zu Boden stürzen. Ich nahm die Beine in die Hand und lief weiter in die Richtung in der ich dumpf die Schreie meiner Gefährten glaube zu hören …

das geilste und stimmigste Erlebnis seit dem D-Day in Medal of Honor (Mitten in der Nacht vom Landungsboot den Bunker zu stürmen, und mit einem lauten Schrei meine halbe Family aufwecken) ; sehr Kafkaese Stimmung

… Arombolosch hatte sein Schild schon längst ins Dickicht geworfen, um schneller laufen zu können. „Rückzuuuuuug!“ brüllte Beljorin, doch es schien zu spät. Mit lautem Ächzen und unglaublicher Geschwindigkeit erwachte die Vegetation zum Leben…

Dieser Wald ist alt, sehr alt. Und düster. Wo sind die freundlichen Stimmen der Bäume meiner Heimat? Schon lange vermisse ich den Frieden und meine Sippe. So in meinen Gedanke versunken merkte ich nicht wie die Kälte des Waldes mein Herz vergiftete. Nicht mehr lange und ich wäre verloren gewesen. Plötzlich hörte ich ein Knacken und Knistern das mich aus meinen Gedanken riss. Etwas lief auf mich zu. Ich konnte es auch schon riechen. Die Erschütterungen deuteten auf etwas Schweres hin. Doch dafür wurden zu wenig Äste abgebrochen. Es musste also etwas mittelgroßes, schweres, stinkiges Wesen sein. Mir wurde plötzlich schwindlig. Auf mich läuft eine rasende Wildsau zu. Ich hatte keine Zeit mehr mich zu verstecken und so bleib mir nur eine Wahl. Ich legte meinen Pfeil auf und wollte gerade noch eine Falle werfen, doch da kam es aus dem Gestrüb. Im ersten Augenblick wusste ich nicht ob ich lachen oder schreien sollte. Es war nur ein Zwerg. Doch der Anblick seines Gesichts lies mir mein Lachen im Halse stecken. Es war pure Angst. Er lief an mir vorbei - ich hatte noch nie einen Zwerg so laufen sehn. Dann hörte ich es. Es war nicht klar zu definieren und ich wusste nur eins. Laufen.

Der Zwerg lief vor mir. Sein Schild hat er von sich geworfen. Einer Eingebung folgend nahm ich das Schild im Laufen an mich. Es hat mich zwar langsamer gemacht aber das Tempo des Zwerges konnte ich halten. Im Augenwinkel sah ich eine Gestalt welche nicht allzu weit rechts neben uns lief. Ob sie uns folgte oder selbst lief konnte ich nicht sagen. Im Moment wollte ich es auch gar nicht wissen. Plötzlich teilte sich der Wald vor uns. Sind wir endlich draußen, oder im Herz des Waldes?